Über uns – Zwergschnauzer „von der schwarzen Hexe“
Wir sind Nadine Queißer & Oliver Dornemann und leben mit unseren vier Hunden und zwei Katzen in Kassel im schönen Nordhessen. Wie kamen wir zu unserer Zwergschnauzerhündin? Ich, Oliver, wollte selber nie einen Hund, ja ich hatte sogar Angst vor Hunden. Bis ich 1997 meine Freundin Nadine kennenlernte. Nun freundete ich mich langsam nach und nach mit den Hunden von Nadine und ihrem Vater Norbert Queißer an. Es dauerte schon ein bisschen bis ich mich an das ganze Rudel gewöhnt hatte, aber nun möchte ich keinen mehr davon missen. Den schwersten „Kampf“ hatte ich mit Nadine`s Riese „Ayka vom Rosenberg“, die mich zuerst gar nicht leiden konnte. Nach einiger Zeit des aneinander Gewöhnens verstanden wir uns aber prächtig. Sogar so gut, dass sie bei den Spaziergängen besser auf mich hörte, als auf Ihr Frauchen Nadine. Dann kam es wie es kommen musste. Ich wollte auch einen eigenen Hund, denn ohne Hund auf dem Hundeplatz und auf den Ausstellungen, dass war zu langweilig. Für mich musste es eigentlich kein Rassehund sein. Doch da irrte ich mich. Ein klares nein von Nadine zwang mich dazu nocheinmal darüber nachzudenken was es für ein Hund sein sollte. Da mir das spielen und großziehen der kleinen Riesenschnauzerwelpen von Nadine und ihren Eltern sehr viel Spaß machte, meinte Nadine „Wir könnten ja auch mal einen Wurf machen“.
Nun überlegte ich welcher Hund zu mir passen könnte. Ich wollte keinen großen Hund und nach dem Besuch der Jahressiegerzuchtauslese, bei der Nadine die Riesenschnauzerhündin Hermine-Hella vom Rosenberg ausstellte, fielen mir die schwarzen Zwergschnauzer ins Auge. Seit diesem Tag stand für mich fest, es sollte ein schwarzes Zwergschnauzermädchen sein. Auch die Augen von Norbert`s schwarz-silbernen Zwergschnauzerrüden „Harry von den Sterntalern“ konnten mich nicht umstimmen. Nadine hatte sich so gefreut, dass ich nun doch einen Hund wollte und so wollte Sie ihn mir schenken. Nach langem und intensiven studieren der Zuchtbücher und Anschauungen auf den Hundeausstellungen grenzte Nadine die Herkunft des neuen Familienmitglieds ein.
Als wir uns im Juni 2001 auf den Weg zur Klubsiegerausstellung nach Süd-Oldenburg aufmachten hatte ich eigentlich gar keinen Bock auf Ausstellung. Nachdem wir am Abend zurückführen war ich froh, dass ich mitgefahren war. Denn auf dieser Ausstellung lernte ich Familie Krafft und den A-Wurf des Zwingers „vom Heidekörbchen“, sowie Aimie und Harmony vom Bit-Castell und den Riesenschnauzer Picard von der Grön Au kennen. Nadine kannte Marion und Hans-Jürgen Krafft schon von anderen Veranstaltungen in der Landesgruppe Niedersachsen. Als ich den Wurf sah war ich hin und weg. Nadine fragte mich: „Gefallen Sie Dir? Und soll ich mal fragen, ob noch ein Mädchen frei ist?“. Ich antwortete prompt mit ja. Nachdem Nadine die Welpen einige Zeit beobachtet hatte, fragte Sie Marion Krafft, ob noch eine Hündin frei sei. Diese beantwortete die Frage mit ja. Nun durfte ich die kleine Hündin auch mal auf den Arm nehmen und als Frau Krafft mit Ihrer Harmony in den Ring musste, durfte ich die Mutter der Welpen, „Aimie vom Bit-Castell“ an der Leine halten. Für uns stand fest, wenn Familie Krafft zustimmt, nehmen wir die kleine Aeschna. Lange unterhielten wir uns noch mit Familie Krafft und ich konnte mich kaum von den Welpen und erwachsenen Hunden losreißen. Nadine verabredete mit Marion und Hans-Jürgen Krafft, dass wir am kommenden Freitag, den 29.06.2001 noch einmal gemeinsam mit Nadine`s Vater zum anschauen der Welpen zur Familie Krafft nach Vögelsen kommen wollten. Jetzt war ich total aufgeregt und konnte den Freitag kaum abwarten. Am Freitag starteten wir gegen Mittag in Richtung Vögelsen. Als ich die Welpen wieder sah, war ich echt Happy. Zum Glück haben wir den Test der Erwachsenen Krafftschen Hunde bestanden und Familie Krafft sicherte uns die kleine Aeschna zu. Am Sonntag den 01.07.2001 konnten wir nun unsere kleine Maus abholen. Sehr aufgeregt starteten wir am Sonntag morgen. Nachdem wir mit Marion und Hans-Jürgen (nun auch für mich) gefrühstückt hatten und alle Formalitäten geklärt waren hieß es für Aeschna, Mama Aimie, Halbschwester Harmony und Aufpasser Picard, sowie die Ersatzeltern Marion und Hans-Jürgen abschied nehmen. Da Aeschna der erste Welpe und auch noch die Erstgeborene im Zwinger „vom Heidekörbchen“ war, fiel es allen besonders schwer. Selbst ich hatte ein schlechtes Gewissen gegenüber Marion und Hans-Jürgen, weil ich Aeschna nun mitnehmen durfte. Wir versprachen aber, dass Sie Ihre Aeschna bestimmt wiedersehen würden und das es Ihr bei uns an nichts fehlen würde.
Nun zog also Aeschna bei uns und unserer Riesenschnauzerhündin „Ayka vom Rosenberg“, sowie unseren Katzen Gismo und Jim-Knopf ein. Ayka war für Aeschna die perfekte Ersatzmutter. Die beiden verstanden sich prächtig. Leider musste wir Ayka schon im Dezember 2001 wegen Pfotenkrebs erlösen lassen. Nun war unsere Aeschna ein Einzelkind. Im Frühjahr 2002 begann nun die Ausstellungsgeschichte für unsere Aeschna. Hier trafen wir auch wiedermal auf Ihre Schwester Amica, die mit Frauchen und Marion Krafft gekommen war. Auf ihrer ersten Ausstellung belegte Aeschna gleich den ersten Platz. Es folgte einige weitere Ausstellungen in der Jugendklasse. Bei der KSA-Schau in Bielefeld wurde sie sogar zum schönsten Jugendhund gekürt. Im Juni 2002 bekam Aeschna auch wieder Verstärkung. Die Riesenschnauzerhündin „Kissing-Kira vom Rosenberg“ zog bei uns ein. Nun übernahm Aeschna die Rolle, die am Anfang Ayka bei Ihr übernommen hatte. Sie wurde Ersatzmama. Unsere Aeschna ist aber auch ein sehr kinderlieber Zwergschnauzer. So hat sie auch schon mit verschiedenen Jugendlichen an einigen Jugendhandlings bei Ausstellungen sehr erfolgreich teilgenommen. Auch in der offenen Klasse konnte unsere Aeschna tolle Erfolge erzielen. So belegte Sie Anlässlich der Landesgruppenzuchtschau am 01.09.2002 in Ahbergen den 2. Platz. Auch für die Zuchtbewertung wurde sie noch weiteremale in der offenen Klasse ausgestellt. Bei der Klubsiegerschau im Göttingen erhielt sie die V-Bewertung und bei der KSA-Schau in Ibbenbüren erhielt Sie V3. Somit hat sie alle Voraussetzungen für die Zucht erfüllt.
Also entschlossen wir uns einen Zwingernamen anzumelden. Dieser wurde vom Pinscher-Schnauzer-Klub 1895 e.V. geschützt und lautet „von der schwarzen Hexe“.
Nun hieß es einen geeigneten Deckrüden zu finden. Nach einigem hin und her entschieden wir uns für „Gianluca von der Kovermühle“. Schnell wurde mit der Familie Ruland Kontakt aufgenommen und sie gaben Gianluca für unsere Aeschna zum decken frei. Anfang April wurde unsere Aeschna nun von Gianluca belegt und wir erwarten unseren A-Wurf Anfang Juni.
Berichten möchten wir aber auch noch über unseren guten Kontakt zu Aeschna`s Züchtern Marion und Hans-Jürgen Krafft. Auch heute sind wir noch ständig in Kontakt mit den Beiden. Von Marion hat Nadine sehr viel über das „Zurechtmachen“ der schwarzen Zwergschnauzer gelernt. Immer wenn es Fragen gibt stehen die Beiden uns mit Rat und Tat zur Seite, sei es per E-Mail, per Telefon oder persönlich.
Marion und Hans-Jürgen wir wollen Euch noch einmal danke sagen für diese tolle Zwergschnauzermaus und die tolle Freundschaft die uns verbindet. Danke! Wir und natürlich Aeschna hoffen, dass Ihr Eure Enkel dann auch mal besuchen kommt.